Zeckenzeit
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{gallery}/images/news_images,single=weide0103.png,salign=left,css_image=1,css_image_half=1{/gallery}Pferde mit Essigwasser schützen
Mit jedem Zeckenstich steigt für das Pferd die Gefahr einer Borreliose-Erkrankung. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Schutz vor Zeckenbefall ist die Verwendung von Essigwasser. Bei einem Mischungsverhältnis von 1:10 sollte das Pferd täglich mit Hilfe eines Schwamms komplett eingerieben werden. Eine Erhöhung des Essiganteils ist denkbar, sollte aber in Maßen erfolgen - denn ein Zuviel an Essig schadet der Pferdehaut.
Die Wirkung beginnt bei täglicher Anwendung in der Regel innerhalb von zehn bis vierzehn Tagen. Positiver Nebeneffekt: Das Essigwasser hilft auch bei Insektenstichen, stillt den Juckreiz und dient zur Erfrischung nach dem Reiten.
Sollte das Pferd dennoch eine Zecke aufweisen, so entfernt man diese am besten mit einer Pinzette, Zeckenzange oder einer so genannten Zeckenkarte. Diese sollte dicht über der Haut angesetzt werden, um dann die Zecke vorsichtig herausziehen zu können. Das Herausdrehen des Zeckenkörpers ist nicht erforderlich. Auch bei der vorherigen Beträufelung mit Öl handelt es sich um einen Irrglauben, der sogar schädliche Konsequenzen herbeiführen kann: Es existiert die Vermutung, dass die Zecken bei einer solchen Behandlung zu ersticken drohen und dann ihren schädlichen Erregerwirkstoff in die Wunde des Wirtstieres abgeben. Die gleiche Gefahr besteht, wenn die Zecke beim Heraushebeln zu stark gequetscht wird. Eine entsprechende Vorsicht bei der Entfernung dieser Tiere ist also geboten.
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